124. 3.2.2014
Einschlafen zu Meeresrauschen ist klasse! Und um halb sieben in der Frühe fühle ich mich fit genug um mal wieder zu joggen, was wegen des Klimas und der nicht mehr vorhandenen Laufschuhe nur sehr eingeschränkt, nämlich vor acht Uhr an Sandstränden, möglich ist. Direkt im Anschluss springe ich in das noch ruhige Meer um die Endorphinausschüttung in gebührendem Rahmen genießen zu können. Das von Mohanam zubereitete Frühstück passt perfekt zu sportlicher Betätigung und ist so einfach und lecker, dass ich es mir auf jeden Fall merken muss. Es gibt Pancakes mit Bananenscheiben und gesüßter Kokosmilch.
Ich würde nichts lieber tun, als in dieser sympathischen Unterkunft eine weitere Nacht zu verbringen, doch mein Geldbeutel spricht eine andere Sprache. Das 24 Stunden System habe ich auf meiner Seite und muss so erst um 15 Uhr aus meinem Zimmer, was ich in vollen Zügen auskoste. In Bahnhofsnähe in Kannur finde ich ein preiswertes, annehmbares Hotel für eine Nacht, denn morgen geht mein Nachtzug nach Mysore. Davor habe ich aber noch genug Zeit, das Fort, hoffentlich sehenswerter als der Rest dieser durchschnittlichen Stadt, und vielleicht auch eine Beedifabrik zu besichtigen. Beedis sehen aus wie kleine Zigarrillos, allerdings besteht das Deckblatt aus den getrockneten Baumblättern und die Tabakmenge ist geringer. Beedis werden von Hand gerollt und kosten im 25er Pack etwa so viel wie eine Zigarette bei uns.
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