224. 24.05.2014
Eva schwimmt oder tut sonst etwas, das sie nicht lassen kann, ich gönne mir ganze sieben Stunden Schlaf, bevor wir gemeinsam frühstücken und daraufhin wieder um die Insel zu einem der vielen Tauchspots zu fahren. Heute verzichte ich aus finsnziellen Gründen komplett darauf, komme aber trotzdem mit und beobachte das Geschehen mit Tauchmaske von der Oberfläche. Mit einem Hammerfisch und einem Delfin sehe ich hier oben sogar Tiere, die den anderen in der Tiefe entgehen. Dazu einige riesige Schildkröten, die man sich in freier Natur so gar nicht vorstellen mag. Dafür hat man sie zu oft in Zoos und Gehegen gesehen. Meistens muss ich nicht viel mehr machen, als mich mit der Strömung entlang der Riffwand zu navigieren. Unter den Tauchern sind neben Eva und Ferdinand heute noch Richard, ein schweizerdeutscher Google-Programmierer aus Boston und Evelyn vom Fährboot. Nach den beiden Tauchgängen fahren wir zum Mittagessen zurück. Anschließend will ich in der Hängematte lesen, doch das Buch ist so trocken, dass ich gegen vier plötzlich aufwache und realisiere, dass neue Gäste angekommen sind. Zwei niederländische Paare, natürlich zum Tauchen. Der Abend verläuft wie gewohnt, abgesehen davon, dass Eva jetzt Theoriestunden für ihren Tauchschein bekommt, allerdings in einem Umfang, mit dem man in Deutschland vermutlich noch nicht einmal eine Sauerstoffflasche anlangen dürfte.
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