247. 17.6.2014
Bananenpancakes, Ananas, Kiwi, Vanillekipferl (die gibt es hier!), Schokomilch und ein Cupcake, dazu eine Auswahl der indonesischen Lays Chips Fabrikate (ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, mich in den verschiedenen Ländern durch das Chipssegment zu probieren). Ich sollte an meinem Geburtstag öfter mit Eva frühstücken.
Nach sechs Tagen fällt es uns richtig schwer zu gehen. Viel lieber würden wir noch bleiben und nach Jakarta fliegen. Andererseits reizen uns die beschwerlichen Busfahrten auch. Ein letztes Mal richtig backpacken. Zum Busbahnhof kommen wir wegen des miserablen öffentlichen Verkehrs in Denpasar nicht um ein Taxi herum. Der Bus nach Probolingo ist schnell gefunden, braucht aber geschlagene zwei Stunden, bis er sich vom Fleck bewegt. Wir haben die letzten Plätze ergattern können, die ganz hinten in einem abgetrennten Bereich liegen. Später merken wir, dass dieser Bereich zum Rauchen dient. Eva schafft es mit aller gebotenen Autorität allerdings, den Leuten auch hier das Rauchen zu verbieten. Mir wäre der Gestank noch lieber als die fröhlich quietschende Synthiefoltermusik aus den Boxen. Nach dreimaligem Bitten mit steigendem Nachdruck erbarmt sich der Busfahrer und dreht die Lautstärke auf ein erträgliches Niveau hinunter. Die Fahrt durch Bali verschlafen wir beinahe komplett, ich wache an der Anlegestelle der Fährverbindung nach Java auf. Das Meer ist hier höchstens sechs Kilometer breit, mit der klapprigen Autofähre brauchen wir aber auch dafür über eine Stunde. Auf Java fahren wir noch vier oder fünf Stunden weiter, bis wir zum Abendessen anhalten und positiv überrascht werden: Jeder bekommt einen Gutschein, mit dem er sich an dem All-you-can-eat Buffet des Restaurants umsonst bedienen kann. Das Essen ist dabei für Straßenrestaurantverhältnisse sehr vielfältig und gut. Gesättigt fahren wir noch eine weitere Stunde bis Probolingo, dass wir gegen sieben Uhr im Stockdunklen erreichen. Es gibt keine Taxis und keiner der Motorradfahrer kennt unser Hotel. Nach langem hin und her schaffen wir es mithilfe von Google Maps, dessen Standort zu erklären und werden mitgenommen. Kein Wunder, dass der Name niemandem etwas gesagt hat, das Hotel liegt fünf Kilometer außerhalb. Dafür spricht der nach zwanzig Minuten auftauchende Besitzer gut Englisch und kennt sich bestens mit der Umgebung und Busverbindungen aus. Nach einem Eis sind wir zufrieden genug, um einschlafen zu können, alles weitere wird auf den nächsten Tag verschoben.
Ich muss hier jetzt doch nochmal nachträglich zum Geburtstag gratulieren, da mein Google Konto sich geweigert hat mein Kommentar zu veröffentlichen...
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