167. 21.3.2014
Da unser Frühstück eineinhalb Stunden beansprucht, erschlägt die Hitze uns beim Rausgehen bereits. Für die Kamelsafari sind die anderen der Überzeugung Kopfbedeckungen zu brauchen, was bei Ladegast auf einen Turban (harmoniert mit dem Taliban-Bart), bei Pietsch auf einen swaggy Anglerhut hinausläuft. Noch ein paar obligatorische Postkarten, die keiner schreiben will, aber zu denen sich jeder verpflichtet fühlt, und wir werden zur Kamelsafari abgeholt. So wirklich begeistert die mich nicht, die Führer können kaum Englisch, das Essen ist mäßig und um uns herum sind lauter andere Gruppen (wobei ich mit letzterem gerechnet habe). Aber jetzt können wenigstens alle von sich behaupten, mal in der Wüste geschlafen zu haben. Unter freiem Himmel noch dazu. Das Kamelreiten selbst ist anfangs ziemlich anstrengend und unter Umständen schmerzhaft, doch das gibt sich nach einer Stunde. Die Umgebung ist Steppe bis Wüste, gesprenkelt mit kleinen Dörfchen und Müll. Kein Vergleich zur absoluten Abgeschiedenheit in Nordkenia, aber man kann sich immerhin vorstellen, wie schön es sein könnte.
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