82. 22.12.2013
Das Ende naht. Zumindest was Kathas und meine gemeinsame Reisezeit betrifft. Zum Abschluss besuchen wir eine Moschee inklusive Erläuterungen über den Islam und geben uns am Nachmittag mit einer Wüstensafari die volle Touriladung. Zu Hunderten strömen die weißen Landrover am späten Nachmittag aus der Stadt, fahren achterbahnmäßig über und zwischen Dünen und karren die vielen Touristen dann in ein Camp mit Barbecue Buffet und diversen Aktivitäten wie Kamelreiten, Hennabemalung und Shisharauchen. Nicht sehr originell, aber gut organisiert und ein unanstrengender Abschluss für Dubai (nicht ganz, morgen versuchen wir noch, in ein Museum zu kommen). Mit von der Partie ist in unserem Auto eine Phillipinofamilie, die in Saudi Arabien lebt, wo der Vater Doktor im firmeneigenen Krankenhaus des landesgrößten Ölkonzerns ist. So erfahre ich einiges über dieses superreiche, aber vollkommen isolierte Land. Zuviel, um es jetzt darzulegen.
Wir lassen uns auf dem Heimweg an der Dubai Mall absetzen und gehen ein letztes Mal zu den Fountains. Sie sind wirklich märchenhaft! Und die Szene ist dermaßen filmreif, das sie für mich den Schlusspunkt unserer gemeinsamen Zeit markiert.
Leider.
Wir waren nicht die einzigen, die nach dem Abi gemeinsam auf Reisen sind, aber was Zusammenhalt betrifft ohne Diskussion die Besten. Ich dachte eigentlich, wenn man so lange mit jemandem zusammenlebt, normalisiert sich alles. Aber wir haben uns immer besser verstanden, je länger wir zusammen unterwegs waren. Aufhören wenn es am Schönsten ist ist scheiße.
Aber wer weiß, in zwei Monaten in einem anderen Land könnten wir uns schon wieder sehen. Ich würde nicht behaupten, dass ich mich auf die Zeit alleine freue, aber gespannt bin ich schon.
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