35. 4.11.2013
Erneut Frühstück mit Alex, dem Briten. Wir haben am Bootssteg eine Frau gefunden, die jeden Morgen frisch Mandazis bäckt und gehen damit zurück zum Hostel, um sie dort mit Tee zu essen. Dann verabschieden wir uns von Alex und Laramie, die weiter nach Nakuru fahren und brechen selber auf nach Lwanda K'Otieno, von wo aus eine Fähre nach Mbita den Victoriasee überquert (an einer sehr schmalen Stelle). Hier übernachten wir, um morgen eine weiteres Boot nach Mfangano Island zu nehmen, was wieder zwei Tage ohne Netz bedeutet, dort gibt es nämlich noch nicht mal Strom oder Leitungswasser. Nach sehr afrikanischem Abendessen (Mbita ist zu klein für internationale Küche) sitzen wir jetzt im Bett unter einem obsoleten Moskitonetz, weil die meisten Viecher durch die groben Maschen passen. Auch DEET beeindruckt sie nicht sonderlich. Ob sie stechen, wissen wir spätestens morgen. Man fragt sich jedenfalls, wie menschliches Leben hier vor dem Zeitalter von Antibiotika, Malariamedikamenten, Repellants und Moskitonetzen überhaupt möglich war. Es sind einfach SO viele Insekten hier, und sie kommen überall hin, sei es nur durch ihre schiere Masse.
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