Sonntag, 13. Oktober 2013

Freigang

4. 01.10.2013

2. Schultag, der gar keiner ist. Da alle Schüler weiterhin Examen schreiben,  werden wir nicht gebraucht. Also: Ausschlafen, lange frühstücken und in die Stadt, wo ich mich langsam zu orientieren beginne. Zuerst melde ich mich für den Eldoret Halbmarathon am Sonntag an, dann wird die SIM-Karte registriert. In dieser Stadt gibt es zwar nicht mehr als fünf geteerte Straßen,  aber das mobile Internet ist hervorragend. Folglich kann ich jetzt nicht nur extrem günstig Kontakt nach Hause aufnehmen, sondern habe durch den Kindle auch Zugang zu über 100 000 Büchern sowie Zeitungen. Ein Hoch auf die Technik.
Nachdem mein letzter Inder in Prag bereits eine hohe Messlatte in Sachen Essen und Preis gesetzt hatte, wurde die hier locker übertroffen (bzw. unterboten) Für 5€ gab es ein Chicken Masala mit Japati, von dem ich jetzt noch träume. Und eine Kartoffel-Hühnchen-Suppe für mich und Katha (die nichts bestellt hatte) gratis dazu. Abends dann das erste Mal joggen, streckenweise mit einem Schuljungen und anfeuernden Afrikanern um mich. An das klassisch afrikanische Essen werde ich mich wohl weiter gewöhnen müssen,  nicht dass es ekelhaft wäre, aber es ist sehr eintönig und manchmal ein wenig penetrant.

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