3. 30.09.2013
Erster Schultag - als Lehrer. 15 Minuten Verspätung sind nicht weiter von Belang, weil der Direktor 30 hat. Wir erfahren, dass bis Mittwoch in allen Klassen ausschließlich Klausuren geschrieben werden, wir aber gerne dabei zusehen dürfen. Ich werde einer dritten Klasse zugewiesen, die nicht nur subjektiv die schlimmste ist. Allerdings nur während des Unterrichts, in den Pausen kann ich mich vor überschwänglichen, glücklichen Kindern, die mit mir spielen wollen, kaum retten. Auch das Kollegium ist nett, hilfsbereit und viele andere positive Adjektive. Nach der Schule gehen wir gemeinsam in die Stadt, besuchen einen bekannten Französischlehrer und enden in einem Nagelstudio bzw. mit einer von den Preisen kindlich begeisterten Katha. Während sie sich freut, stehe ich mit Yvonne, einer Lehrerin und mittlerweile Freundin von Katha, eine Stunde umsonst im Handyladen, weil ich als Ausländer ohne meinen Pass (im Original) keine SIM Karte kriege. Nach einer afrikanischen Heimfahrt im Dunklen im TukTuk das übliche abendliche Rahmenprogramm und weitere Überlegungen zwecks eines am Sonntag stattfindenden Marathons mit einigen Startern aus der Weltelite (Eldoret - Home of the Runners).
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